Noch vor wenigen
Jahren hatte man viele dieser Reiseziele noch gar nicht auf Rechnung
- es waren exotische Ausnahmeziele für einige Hartgesottene.
Die touristische Erschliessung auch der fernsten Länder,
der Bau von Strassen und Hotels, ermöglicht heute praktisch
jedem gesunden Menschen, auch die abgelegensten Regionen zu erreichen.
Dabei darf
man natürlich die Gefahren nicht verkennen, die den
Naturreisezielen durch den Tourismus drohen. Immer mehr der schönsten
NaturGebiete der Welt werden von vernünftig planenden Verwaltungen
deshalb gezielt gemanagt: Man lässt die Touristen nur in
streng kontrollierten Umfang in die Schutzgebiete einreisen.
Aber der Naturtourismus
ermöglicht einigen der ärmsten Länder eine neue
Perspektive und kann durchaus dazu dienen, Wilderei und sonstige
Vernichtung von "schädlichen" Tieren (Nahrungskonkurrenz
zum Menschen!) zumindest einzuschränken.
Und irgendwann
werden vielleicht auch genügend Menschen begriffen haben,
dass ein riesiger Palisanderbaum nicht ins Wohnzimmer, sondern
in den Urwald gehört.
Naturtourismus
lehrt die Reisenden Ehrfurcht vor der Natur - eine Haltung, die
sie vielleicht (!) dann auch in ihr praktisches Alltagsleben übernehmen.
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